Die Dünnschichtzytologie steht seit dem Jahre 1996 zur Verfügung und stellt eine weiterentwickelte Methode des allgemeinen Pap-Abstriches dar.  Im Unterschied zur konventionellen Zytologie wird der Abstrich nicht direkt auf einem Objektträger verteilt, sondern zuerst mit einer alkoholischen Lösung aufbereitet. Es werden störende Bestandteile wie Blut oder Schleim beseitigt, außerdem kann eine größere Zahl von Zellen besser fixiert und erhalten werden, was die Sensitivität der Untersuchung erhöht.

  Die präparierte Probe wird an ein Labor geschickt, das die Dünnschichtzytologie durchführt. Außerdem kann ergänzend ein HPV-Test durchgeführt werden (das Humane Papillom Virus (HPV-Virus) ist ein Erreger, der das Cervixkarzinom verursachen kann), da aus derselben Zellprobe mehrere Untersuchungen gemacht werden können

Die regelmäßige Krebsvorsorge durch die Dünnschichtzytologie ermöglicht eine effektive Risikominderung und eine schnelle Behandlung im Falle eines positiven Befundes. Der jährliche Abstrich, sowohl mit der konventionellen Zytologie als auch mit der Dünnschichtzytologie führt zu einer 98 % Reduktion des Cervixkarzinoms bei einer Mortalität die gegen Null geht.